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Geschichte der DLRG OG Heimbach

1961 wurde mit Hilfe vom Kamerad Willi Eckstein der DLRG Stützpunkt Heimbach ins Leben gerufen. Damals gehörte der Stützpunkt Heimbach zum Bezirk des Kreises Euskirchen/Schleiden.
Am 01. Januar 1976 wurde, durch die kommunale Neugliederung, die Ortsgruppe Heimbach dem Bezirk Kreis Düren zugeordnet.
Im Januar 2020 verstarb, nach 58 Mitgliedsjahren, das letzte verbliebene Mitglied aus der Geburtsstunde als Stützpunkt.

 

Nach Ablauf nur wenigen Jahren waren die Voraussetzungen geschaffen, damit aus dem Stützpunkt Heimbach die DLRG Ortsgruppe Heimbach wurde. Auf Beschluss der Mitgliederversammlung vom 25. November 1967 wurde der Stützpunkt zum 01. Januar 1968 in eine Ortsgruppe umgewandelt. Als erster Vorsitzender wurde Dr. med. Josef Schwarz gewählt, der 1993 zum Ehrenvorsitzender ernannt wurde. Bei der Gründerversammlung war eine Mitgliederzahl von 167 erreicht, die rasch auf 287 im Jahre 1968 anstieg. Der höchste Stand an zahlenden Mitgliedern war lt. Statistik 1969 mit 358 Mitgliedern. Zum 01.Januar 2008, also 40 Jahre nach der Umwandlung vom Stützpunkt zur Ortsgruppe waren es immerhin noch 217 Mitglieder. In diesen 217 Mitgliedern waren noch 9 Damen und Herren aus der Gründungsversammlung der Ortsgruppe zu finden.
Auf dem Ortsgruppentag 2010 wurde die neue Satzung beschlossen, dass die DLRG Ortgruppe Heimbach nun in das Vereinsregister eingetragen werden kann, was dann auch am 02.05.2011 durch das Amtsgericht geschah.
Heute (2022) zählt die Ortsgruppe Heimbach noch 164 Mitglieder, darunter 4 Mitglieder die zum Zeitpunkt der Ortsgruppengründung schon im Stützpunkt Heimbach Mitglied waren.

Der 1967 gewählte Vorstand begann sofort mit der Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung. So konnte man bereits 1969 an einem Schwimmwettkampf in Blankenheim teilnehmen. Mit 53 Teilnehmern erreichte man eine stolze Zahl von 84 verliehenen Urkunden. 1970 wurde der Wettkampf in Gemünd besucht, wobei man 51 Preise mit nach Hause brachte.

Um auch älteren Menschen die Freude am Wasser zu vermitteln, wurde ab 1971 in den Wintermonaten im Lehrschwimmbecken Schmidt für Erwachsene erteilt. Der Schwimmunterricht für die Jugend wurde in den Sommermonaten im Freibad Heimbach durchgeführt, ab Oktober 1980, bis zur Schließung des Lehrschwimmbeckens, konnte dann auch der Schwimmkurs für die Jugend in Schmidt durchgeführt werden. 1990/91 musste, auf Grund Umbauten der Heizanlage, der Unterricht ausfallen. Nach der Schließung hatte die DLRG OG Heimbach keine Möglichkeit mehr, in den Wintermonaten einen Anfängerschwimmkurs durchzuführen. Nach längerem Stillstand konnten dann, durch die Kooperation mit dem Dormio Park Ressort Eifeler Tor (vormals Landal-Park), wieder in der Wintersaison 2018 Kurse für das Anfängerschwimmen angeboten werden. Zusätzlich bietet die Ortsgruppe, unter der Leitung von Hilde Amrein, auch Kurse zur Wassergewöhnung an.

Durch die Ausbildung von Rettungsschwimmern war es der Ortsgruppe Heimbach möglich, 1975 erstmals die Rettungswache auf dem Staubecken Heimbach zu übernehmen. Da das Staubecken eine Länge von ca. 3 km hat, muss die Aufsicht durch Befahren des Sees mit einem Motor-Rettungsboot durchgeführt werden. Dieses Rettungsboot wurde von dem ehemaligen Besitzer der Tretbootanlage am Staubecken Herrn Radtke zur Verfügung gestellt. 

Am 26. Juli 1979 war es dann soweit. Die DLRG OG Heimbach konnte ihr erstes eigenes Motor-Rettungsboot mit den Namen „Stadt Heimbach“ zu Wasser lassen. Ausgerüstet mit einem starken Motor und Funk war das Boot bis 1985 im Einsatz. Durch die starken Wasserstandsveränderungen an den Wochenenden, das Alter des Motorbootes und fehlender Steganlage, die erst 1983 in Eigenleistung und später ausgebaut wurde, wurde der Bootsboden so in Anspruch genommen, dass sich die OG nach einem neuen gebrauchten Rettungsboot umsehen musste. Sie wurde auch beim Bezirk Aachen fündig. Generalüberholt und mit einem neuen Motor versehen, wurde das „neue“ Rettungsboot am 26. April 1986 durch Heimbachs „First Lady“ Frau Irmgard Pütz auch auf den Namen „Stadt Heimbach“ getauft. Beide Boote hatten noch etwas gemeinsam – sie wurden von Pfarrer Olivier gesegnet.

 

Dieses MRB versah bis zum Jahre 2001 seinen Dienst am Staubecken. Nach 15 Dienstjahren in unser OG und einem Gesamtalter von ca. 30 Jahren durfte es in den verdienten Ruhestand treten. Seit dem Frühjahr 2002 ist die Ortsgruppe Heimbach Besitzerin eines neuen (nicht gebrauchten) Motorrettungsbootes des Typs Buster und wird mit dem 1986 angeschafften Motor der Firma Yamaha angetrieben. Gesegnet wurde dieses Boot in einer Feierstunde im September 2002 durch Pfarrer Bündgens. Die „Taufe“ mit Sekt vollzog Herr Manfred Jäger in Vertretung der Karl-Heinz Krischer-Stiftung.
An diesem Tag wurde das Rettungsboot nicht wie sonst üblich auf den Namen „Stadt Heimbach“ getauft, sondern es erhielt den Namen eines verstorbenen Mitgliedes der OG – „Paul Fassbender“. „Onkel Paul“ wie er liebevoll genannt wurde, war immer für die Belange der DLRG Heimbach da, wenn Not am Mann war. Sogar als er in Düren wohnte, wirkte er beim Schwimmunterricht in Schmidt mit.

Neben dem Wachdienst am See stellt die DLRG OG Heimbach seit 1961 auch Aufsichtspersonen für das Freibad Heimbach zur Verfügung. Diese Helfer versehen ihren Dienst seit Gründung des Stützpunktes unentgeltlich.

Aber damit nicht genug. Seit 2000 kooperiert die DLRG OG Heimbach mit der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Heimbach. Die DLRG gründete ein Wasserrettungstrupp mit 10 Helfern. Der Wasserrettungstrupp ist ausgestattet mit Funkmeldeempfängern und einem neuen, sehr leichtem Boot, welches dann im Juni 2000 auf den Namen „Stadt Heimbach II“ eingeweiht wurde. Seither engagiert sich die DLRG Ortsgruppe Heimbach im Bereich der allgemeinen Gefahrenabwehr auf regionaler und überregionaler Ebene. Durch die Zusammenlegung der Einsatzkräfte der Feuerwehr und DLRG OG Heimbach in dem neu gebautem Feuerwehrgerätehaus im Jahre 2011 wurde neben dem Wasserrettungstrupp ein Verpflegungstrupp für die Kameraden der Feuerwehr aufgebaut. Dieser Verpflegungstrupp übernimmt, bei Einsätzen bei Hitze oder Kälte, die Verpflegung mit Kalt- und Heißgetränken. Bei längeren Einsätzen z.B. Gebäudebrand, Hochwasser etc. wird für die Kameraden der Feuerwehr auch die Verpflegung mit belegten Brötchen, warmes Essen usw. sichergestellt, welches in der Küche des Feuerwehrgerätehauses zubereitet wird. Damit die Verpflegung noch effektivvoller gestaltet werden kann, übernahm die DLRG OG Heimbach vom Landesverband Nordrhein 2018 einen Technikanhänger der sukzessive, für die Verpflegung direkt am Einsatzort, umgebaut bzw. erweitert wird.

Das erste Einsatzfahrzeug (auf vier Rädern) schaffte sich die Ortsgruppe Heimbach im Oktober 2003 in Form eines Ford Transits an. Er bot für 9 Personen Platz und diente vorwiegend als Zugfahrzeug für das Boot im Wasserrettungstrupp. Dieses Fahrzeug musste dann im Jahre 2006 durch ein „neues“ gebrauchtes Einsatzfahrzeug ersetzt werden. 2015 wurde, dank großzügiger Spenden und Unterstützungen, ein jüngeres und etwas größeres Einsatzfahrzeug angeschafft, damit die immer mehr werdende Ausrüstung und Materialien mitgenommen werden können.

 

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Vorsitzende der Ortsgruppe Heimbach seit Gründung:

1968 – 1980         Dr. Josef Schwarz

1980 – 1997         Karl Boje

1997 – heute        Dr. Roland Reddelien

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